Mathematik und Naturwissenschaften als eine tragende Säule unseres Schulprofils
Individuelle Fähigkeiten spielend entdecken und gezielt fördern.
Selbstvertrauen entwickeln und stärken für die Anforderungen von morgen.
Der Lernerfolg, das Erkennen eigener Fähigkeiten und Stärken und die Ausbildung eines gesunden Selbstvertrauens sind die entscheidenden Voraussetzungen für eine aktive und erfolgreiche Zukunftsgestaltung unserer Schülerinnen und Schüler!
Am Gymnasium St. Christophorus bieten wir unseren Schülerinnen und Schüler umfassende Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten und Stärken in mathematisch, naturwissenschaftlichen und technischen Aufgabengebieten zu testen und zu verbessern, in einer angenehmen Lernumgebung in 16 gut ausgestatteten Fachräumen in Chemie, Biologie, Physik und Informatik.
In dem folgenden Schaubild sehen Sie die einzelnen Kernbereiche, in denen wir diese Ziele verwirklichen.
Naturwissenschaften und Technik prägen unsere Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Deshalb ist die Vermittlung einer fundierten naturwissenschaftlichen Schulausbildung unabdingbar.
Die naturwissenschaftliche Ausbildung in der Sekundarstufe I erfolgt im Rahmen eines abgestimmten schuleigenen Curriculums.
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 (G9) werden die Naturwissenschaften bewusst durch das Fach Biologie in den Jgst. 5 und 6 repräsentiert. Mit seinen Unterrichtsgegenständen erscheint dieses Fach in besonderem Maße geeignet, die Schüler auf ihrem gegebenen Entwicklungs- und Anschaulichkeitsniveau anzusprechen und damit besonders für naturwissenschaftliche Fragestellungen motivieren zu können. Das Unterrichtsfach Biologie als Start-Naturwissenschaft vermittelt in der Erprobungsstufe somit nicht nur Biologie-relevante Kompetenzen, sondern auch wesentliche allgemeine naturwissenschaftliche Methoden. Die Schüler erfahren damit, dass Naturwissenschaft ein ‚Denkstil’ ist und eine besondere Handlungsweise verlangt.
Zusätzlich starten wir bereits in der Jgst. 6 mit dem Fach Physik. Das Fach Physik in der Jgst. 6 behandelt dabei die Themen Wärmelehre, Energie, Optik, Akustik und Magnetismus und Elektrizität. Dabei steht ein in erster Linie durch viele selbstdurchgeführte spannende Experimente geprägter Unterricht im Vordergrund. Ein spielerische erster Einstieg in die zahlreichen Themen der Physik unter weiterer Vertiefung der durch den Unterricht in Biologie eingeführten wissenschaftlichen Methoden soll die in diesen Altersstufen vorhandene Begeisterung stärken und Sicherheit durch das Einüben der wichtigsten Kompetenzen, wie das Anfertigen von Protokollen oder der Planung und Durchführung von Experimenten, liefern.
In der Jahrgangsstufe 7 (G8) bzw. in der Jahrgangsstufe 8 (G9) setzen dann – durchgängig unterrichtet bis zum Ende der Sekundarstufe I - die Fächer Chemie und Physik ein, in denen durch die Vorleistung der Biologie mit einer größeren Progression und auf einem höheren Abstraktionsniveau gearbeitet werden kann.
Biologie wird zudem in der Jahrgangsstufe 8 und 10 weitergeführt, nur unterbrochen durch die Jahrgangsstufe 9. Insgesamt stellen wir für den naturwissenschaftlichen Unterricht in der Sekundarstufe I mehr Stunden zur Verfügung, als an öffentlichen Gymnasien vorgesehen.
Ein großer Vorteil der Fächerfolge dieses schuleigenen Curriculums ist die Durchgängigkeit des Fachunterrichts. Naturwissenschaftliche Kompetenzen können so nachhaltig und auf einem hohen Niveau vermittelt werden mit der positiven Konsequenz, dass in der Sekundarstufe II stets neben Mathematik Leistungskurse in allen drei Naturwissenschaften zustande kommen.
Das große Interesse an den Naturwissenschaften wie Physik auch schon in den Jahrgangsstufen 5 und 6 fangen wir zudem durch eine große Auswahl an naturwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaften auf, wie z.B. Roboter-AG, der Spiele-Programmieren-AG, der Bionik-AG und der Experimentier-AG für Mädchen und Jungen.
Ausgehend von einem Unterricht, der den Entdecker- und Forschergeist anspricht, erlernen unsere Schülerinnen und Schülern durch die Planung, Durchführung und Auswertung zahlreicher Experimente in altersgerechter Form die zugrundeliegenden wissenschaftlichen Methoden. Die Nachhaltigkeit dieses Unterrichtes gewährleisten wir durch zahlreiche während des Unterrichts oder außerhalb stattfindender Projekte wie den Mausefallenwettbewerb in der Jahrgangsstufe 7 und unsere jährlich stattfindenden naturwissenschaftlichen Projekttage in der Jahrgangsstufe 8 und in der Jgst. 6, an denen aus Alltagsgegenständen gebaute interessante Experimente zu relevanten Fragestellungen im Mittelpunkt stehen. In der Jgst. 6 steht der Projekttag ganz im Zeichen der Bionik.
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 bieten wir dann zusätzlich Differenzierungskurse mit umfangreichen an der Erfahrungswelt der Kinder ansetzenden praktischen Arbeiten in Natur und Technik an. Ist damit die Wissbegierde unserer Schüler und Schülerinnen noch nicht gestillt, können sie in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und Wettbewerben ihre Fähigkeiten entdecken und weiter ausbauen. Sei es der spielerische Zugang zu Technik, Mathematik und Informatik in der Roboter-AG und der Informatik-AG oder die Teilnahme an den Olympiaden in Mathematik, Biologie, Chemie und Physik, die aufregende Nacht der Mathematik oder der Känguru-Wettbewerb, die Teilnahme am freestyle-physics-Wettbewerb der Uni Duisburg-Essen oder an Wettbewerben großer Unternehmen wie Schering aus der näheren Umgebung. So spornen wir unsere Schülerinnen und Schüler zu Höchstleistungen an.
Im Rahmen des Faches Informatik haben wir am Gymnasium St. Christophorus ein sogenanntes 3-Stufen-Konzept entwickelt:
1. Stufe: Spielerischer Umgang mit den Programmiersprachen C und C++ über eine graphische Oberfläche im Rahmen der Roboter-AG (Jgst. 5 und 6)
2. Stufe: Konkreter Umgang mit den Programmiersprachen C und C++ in der Spiele-Programmier-AG (ab Jgst. 6)
3. Stufe: Erlernen einer weiteren Programmiersprache Java in der Oberstufe ab Jgst. EF (G8) bzw. 10 (G9)
Mit diesem Konzept verbinden wir das Ziel, unsere Schüler und Schülerinnen auf die neuen Anforderungen in den Ingenieurswissenschaften und allgemein für ein Studium im MINT-Bereich vorzubereiten, in dem heutzutage vielfach Kenntnisse dieser Programmiersprachen vorausgesetzt bzw. benötigt werden.
Gemeinsam mehr erreichen
Ältere, qualifizierte Schüler greifen den Nachwuchswissenschaftlern in den Fächern Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften in der Hausaufgabenbetreuung, an den Projekttagen oder durch die Leitung von Schüler-AGs unter die Arme. Die Teilnehmerzahlen und die positive Resonanz gerade dieser AGs bestätigen uns in unseren Anstrengungen, die Fähigkeiten unserer Schüler und Schülerinnen durch die Übertragung von Verantwortung weiter zu stärken. Und damit schließt sich ein Kreis schulischer Förderung. Wir wecken durch einen lebendigen Unterricht Interessen, bieten zahlreiche Gelegenheiten zum Testen der eigenen Fähigkeiten und verstärken diesen Effekt durch die aktive Gestaltung von Arbeitsgemeinschaften. In diesem Sinne verstärken wir an unserer Schule seit Jahren unser Engagement im MINT-Bereich.
In der Sekundarstufe II bieten wir dann neben Mathematik auch in M, Bi, Ch durchgängig Leistungskurse an. Der mathematisch-naturwissenschaftliche Bereich ist eine zentrale Säule unseres Schulprofils. Aus diesem Grund wurden und werden auch zukünftig durchgängig Leistungskurse in Mathematik und allen drei Naturwissenschaften eingerichtet – unabhängig von den Schülerzahlen in den einzelnen Leistungskursen.
Kooperationen mit Universitäten, Firmen und Eltern
Der rege Austausch unserer Schule mit außerschulischen Partnern und Schülereltern trägt wesentlich zur Profilbildung unserer Schule bei.
An erster Stelle stehen hier die zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen, an denen das Kollegium des Gymnasium St. Christophorus im Bereich der Mathematik und der Naturwissenschaften teilnimmt und die einen direkten positiven Einfluss auf unsere Unterrichtsentwicklung ausüben. Diese Fortbildungen sind häufig Teil von umfassenden Kooperationen z.B. mit Universitäten. Weitere Kooperationen mit Firmen aus der näheren Umgebung ermöglichen es unseren Schülerinnen und Schülern, berufsorientierte Praktika zu absolvieren.
Zudem nutzen wir das große Engagement zahlreicher Eltern, denen es ein Herzensanliegen ist, ihr weitreichendes Fachwissen und ihre große Kompetenz in zahlreichen Themenfelder der Naturwissenschaften zur Verfügung zu stellen. Jährlich stattfindende Vorträge z.B. über die Gefahren des Rauchens oder zu Themen wie Erneuerbare Energien oder Medizintechnik machen die Relevanz naturwissenschaftlicher Fragestellung für unsere Schülerinnen und Schüler greifbar.
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner:
• Koordinator MINT: Herr Wübbold
• Physik: Herr Wübbold
• Informatik: Herr Konietschke
• Mathematik: Herr Klümper
Email-Adresse von Herrn Wübbold: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!